Geplante Fahrradtour von Seyðisfjörður nach Askja
- Manfred Preyer
- vor 2 Tagen
- 5 Min. Lesezeit
Eine Fahrradtour von Seyðisfjörður nach Askja ist ein Abenteuer, das die raue Schönheit Islands mit der unberührten Wildnis verbindet. Die Reise beginnt mit einer zweitägigen Überfahrt ab Hirtshals in Dänemark an Bord der Norröna-Fähre der Smyril Line, die durch die eisigen Gewässer des Nordatlantiks nach Ostisland führt. Seyðisfjörður, ein malerisches Fischerdorf mit bunt gestrichenen Häusern und einer lebendigen Kunstszene, bildet den Ausgangspunkt dieser Gruppenreise mit dem Fahrrad.

Von hier aus führt die Route durch abgelegene Hochlandebenen, vorbei an gischtenden Wasserfällen, vulkanischen Kratern und surrealen Lavafeldern, bis zum majestätischen Askja, einem der ikonischsten Vulkane des Landes.

Diese Tour ist nicht nur eine physische Herausforderung, sondern auch eine Reise durch die geologische und kulturelle Geschichte Islands. Die Strecke verlangt Trittsicherheit auf Schotterpisten, Ausdauer für steile Anstiege und Vorbereitung auf unberechenbares Wetter. Doch die Belohnung ist unvergleichlich: Einsamkeit unter Nordlichtern im Herbst oder Mitternachtssonne im Sommer. Auf alle Fälle erleben wir eine Landschaft, die sich seit Jahrtausenden kaum verändert hat, mit Ausnahme der Vulkanausbrüche. Die Fahrt nach Askja, vorbei am türkisfarbenen Víti-Kratersee, krönt das Erlebnis mit einem Blick in die Urgewalten der Erde. Diese Tour ist ein Tribut an alle, die das Abenteuer abseits der Zivilisation suchen – eine Reise, die Körper und Geist prägt.
Nachfolgend finden Sie unsere detaillierte Reiseplanung:
Tag 1–3: Anreise mit der Fähre ab Hirtshals:
Hierbei handelt es sich um eine Selbstanreise mit Bahn, Bus oder Fähre, auch eine Kombination mit dem Fahrrad von Göteburg oder Kristiansand wäre möglich.
Abfahrt: Samstagmittag in Hirtshals (Dänemark) an Bord der Norröna.
Überfahrt: Genießen Sie die Seeroute mit Zwischenstopps in Tórshavn auf den Färöer-Inseln. Die Fähre bietet Kabinen, Restaurants und Panoramadecks.
Ankunft: Dienstagmorgen in Seyðisfjörður.

Tag 4: Seyðisfjörður:
Aktivitäten: Erkunden wir das Dorf und das Tvísöngur-Klangkunstwerk, die blaue Kirche und besorgen wir und die letzten Vorräte.
Übernachtung: Campingplatz Seyðisfjörður.

Tag 5: Seyðisfjörður – Egilsstaðir
Strecke: 27 km auf der asphaltierten Straße 93.
Höhenmeter: 300 m.
Highlights: Wasserfall Fardagafoss, Blick über den Fjord, Vök-Bäder.
Übernachtung: Campingplatz Egilsstaðir

Tag 6: Egilsstaðir – Möðrudalur
Strecke: 75 km auf Schotterpisten (Straße 901, dann 911).
Höhenmeter: 600 m.
Highlights: Wüstenartige Ödnis der Öxi-Passstraße, Rentierherden.
Tipp: Ausreichend Wasser mitnehmen (keine Versorgung unterwegs).
Übernachtung: Bauernhof-Gästehaus Möðrudalur (Abendessen inklusive).

Tag 7: Möðrudalur – Herðubreiarlindar
Strecke: 55 km auf der Hochlandpiste F905.
Höhenmeter: 400 m.
Highlights: Vulkan Herðubreið, Oase Herðubreiðarlindar mit natürlichen Quellen.
Übernachtung: Wildcampen (Genehmigung erforderlich) oder Berghütte (vorab buchen).

Tag 8: Herðubreiðarlindar – Askja
Strecke: 35 km auf der anspruchsvollen F910 (Flussdurchfahrten!).
Höhenmeter: 500 m.
Ziel: Askja-Caldera. Wanderung zum Víti-Krater (3 km, steiler Pfad).
Übernachtung: Campingplatz am Drekagil (keine Infrastruktur – vollständige Selbstversorgung).
Tag 9: Erkundung Askja & Rückreise
Tageswanderung zum See Öskjuvatn oder geführte Tour ins Dyngjufjöll-Gebirge.
Rückweg: Per Mountainbike zurück nach Laugavallalaug. Laugavallalaug ist auch bekannt als Laugarvellir, beherbergt das eines der schönsten geothermischen Becken in Island. Laugarvellir ist ein thermisches Wasserfall. Laugarvellir liegt etwa 100 Kilometer südwestlich von Egilsstaðir. Die Zugänglichkeit hängt stark von der Jahreszeit und den Straßenbedingungen ab.
Die Etappe nach Laugavallalaug ist auch im Winter bis zum Kárahnjúkar-Stausee mit einem 2WD-Fahrzeug gut befahrbar. Es kann sein, dass die Bedingungen es nicht zulassen und die letzten zehn Kilometer zu Fuß nach Laugarvellir zu gehen sind. Am Ende ist ein kleiner Fluss zu überqueren.
4WD/Sommer: Mit einem Allradfahrzeug kann über die lokale F-Straße bis zum kleinen Parkplatz an der Kreuzung (GPS: 64.989767, -15.772241) gefahren werden. Von dort sind es etwa 3 Kilometer. In beiden Fällen ist am Ende ist wieder ein kleiner Fluss zu überqueren.
Links - hidden hotspring:
Links - Wintercamping:
https://www.gocampers.is/winter-camping-iceland/winter-ring-road-itinerary-for-campervans-in-iceland
Packliste:
Gegenstand | Gewicht | Volumen | |
Packsack | Zusatzkleidung | 4000 | 15 |
Fahrradhelm | 500 | 3 | |
Ersatzschuhe | 500 | 1,5 | |
Brennmaterial2000 | 2000 | 3 | |
Rucksack | Fjällräven Singi Stubben | 2100 | 27 |
Notzelt | 400 | 1 | |
Isomatte | 400 | 1,5 | |
Schlafsackinlet | 500 | 1 | |
Daunenschlafsack | 1000 | 2 | |
Notschlafsack | 500 | 0,5 | |
Notdecke | 1000 | 2 | |
Wäsche | 2000 | 2 | |
Regenhaut | 1000 | 0,5 | |
Kochausrüstung | 3000 | 2 | |
Hygiene | 500 | 0,5 | |
Vordertasche | Navigation/Handy | 800 | 0,25 |
Trinkflasche | 500 | 0,5 | |
Erste-Hilfe | 1000 | 1 | |
Akku | 1000 | 0,5 | |
Garmin | 800 | 0,25 | |
Rahmentasche | Reparaturwerkzeug | 2000 | 2 |
Fahrradersatzschläuche | 1000 | 1 | |
Seitentasche links | Proviant | 6000 | 6 |
Seitentasche rechts | BioLite Campstove 2+ | 2000 | 1 |
Wasservorrat | 9000 | 9 |
Island
In Island ist es verboten mit Camper oder Caravan zu schlafen, es wird von der Polizei kontrolliert und es können empfindliche Strafen anfallen, wenn nicht auf einem offiziellen Campingplatz gechlafen wird. Es darf nur dort ein Nachtlager aufgestellt werden, wo es keine touristische Infrastruktur gibt, wie zum Beispiel im Landesinneren. Dies ist lediglich in Gebieten ohne touristischer Infrastruktur erlaubt. Im vorderen Bereich ist kein Sichtschutz erforderlich und es kann vorteilhaft sein, lediglich den größeren Sitz umzuklappen. Dann können zum Beispiel Schuhe auf der Gummimatte von Auto platziert werden. Apropos Schuhe: Diese sollten nicht im Fahrerraum deponiert werden, weil dort die Standheizung kaum zur Erwärmung beiträgt und einem sofort die eisigen Außentemperaturen beim Anziehen der Schuhe bekannt werden. Die Kofferraumabdeckung, falls vorhanden, ist eine fantastische Ablagefläche. So erspart man sich den Sichtschutz beim Kofferraumglas. Mit Innenraumteilern ist es schnell und einfach möglich, den sichtgeschützte Bereich auf ein Minimum zu reduzieren. Dadurch fällt man weniger auf und der thermisch zu erwärmende Bereich wird kleiner. Bei Übernachtung im Auto ist ein Kombi, besser noch ein Hochdachkombi von Vorteil.
Norwegen - Svalbard
Rohstoffgewinnung
Die wirtschaftliche Nutzung des Meeresbodens wird an Bedeutung zunehmen, speziell die Gewinnung von Rohstoffen in der Tiefsee. Die Landgewinnung durch Trockenlegung wird wegen des Meeresspiegelanstieges eine Renaissance erfahren, da ansonst Landflächen unwiederbringlich erodieren. Indirekt wird der Meeresboden Aufgrund der Erwärmung, mehr Schiffsverkehr in der Nordwestpassage und Verankerungen von zum Beispiel Offshore-Windparkanlagen in Mitleidenschaft gezogen werden. Daher wird die Forschung vermehrt die Umweltauswirkungen erforschen müssen.
Ein Experimentierfeld mit 281.000 Quadratkilometer, also dreieinhalb Mal so groß wie Österreich , liegt hoch oben im Norden Europas zwischen Island, Nordkap und Spitzbergen. Das Parlament von Norwegens hat einen Teil des Meeresbodens für den Tiefseebergbau freigegeben. In dem untersuchten Gebiet am Meeresgrund sind Magnesium, Niobium, Kobalt, seltene Erden und Nickel- und Kupfervorkommen in rauen Mengen entdeckt worden. Gerechtfertigt wird der Abbau mit der Klimakrise und der internationale Wettbewerb. Peking erntet bereits Unterseeressourcen in ihrem Einflussgebieten. Diese Mineralien werden für Brennstoffzellen, Solarpaneelen und Elektroautos benötigt. Meeresforscher befürchten, dass durch den Tiefseebergbau ganze Ökosysteme verwüstet werden.
Grünloch und Peter Ditch in Utah - Die kältesten Täler in Europa und Amerika
Das Grünloch ist eine Doline in den Ybbstaler Alpen in Niederösterreich. Die Doline hat einen Durchmesser von etwa 500 Metern und befindet sich auf einer Höhe von 1270 Metern über dem Meeresspiegel, Quelle zamg.ac.at . Im Winter wird es bei inversiven Wetterlagen im Grünloch bedeutend kälter als im Umland, da durch Tallage sich in der Senke schwere kalte Luft sammelt und ein sogenannter Kaltluftsee entsteht. Im Winter 1932 wurde hier ein Temperaturminimum von -52,6 °C gemessen, was bis dahin die tiefste jemals in Europa gemessene Temperatur war.
Kälte kann jedoch auch negative Auswirkungen haben. Wenn die Körpertemperatur zu stark abfällt, kann dies zu Erfrierungen und Unterkühlung führen. Kälte kann auch die Umwelt beeinträchtigen, indem sie Pflanzen und Tiere schädigt und die Luftqualität hinterlässt. Insgesamt ist Kälte ein wichtiges physikalisches Phänomen mit vielen praktischen Anwendungen. Es ist jedoch wichtig, die Auswirkungen von Kälte auf die Umwelt und den Menschen zu verstehen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um negative Auswirkungen zu minimieren.