
Bild 1 - Generator im Geothermalkraftwerk Hellisheiðarvirkjun, The Geothermal Exhibition
Der Ausfall einer kritischen Infrastrukturen hat erhebliche Folgen für die Sicherheit, das wirtschaftliche Wohl und die öffentliche Gesundheit auf die Bevölkerung eines Staates.
Die Energieversorgung mit Strom, Gas und Wärme gehört zu den kritischen Infrastrukturen und ist dementsprechend dazu verpflichtet die Versorgung sicherzustellen.
Auf der anderen Seite hilft die Automatisation vieler Entscheidungen bei der Versorgung, Speicherung, Nutzung und Vergebührung von Elektrizität die Effektivität und hilft kosten zu sparen und ist Grundvoraussetzung der Energiewende inklusive umweltschonender Mobilität.
Ausreichende Schutzmaßnahmen verhindern Attacken auf diese automatisierten Systeme, sensiblen Daten und bauen die Kernkompetenz der Energieversorger aus.
Geothermie:
Die Versorgungssicherheit in der Geothermie wird durch technische, wirtschaftliche und regulatorische Maßnahmen gewährleistet. Um eine stabile und nachhaltige Wärme- und Stromversorgung zu garantieren werden folgende wichtigsten Ansätze verfolgt:
Geologische Erkundung und Standortwahl: Mittels seismischer Untersuchungen und Testbohrungen wird das Potenzial und die Qualität der Reservoirs bewertet. Durch eine genaue Analyse und Auswahl geeigneter Standorte wird eine langfristige und konstante Verfügbarkeit von Wärme und Energie sichergestellt.
Ausfallsicherheit: Redundante Systeme und Wärmespeicher decken vorübergehende Versorgungsengpässe und Spitzenlasten. Bei längerfristigen Mangel an Warmwasser werden in Reykjavík die Schwimmbäder nicht mehr geheizt und bleiben geschlossen.
Überwachung und Wartung : Die Anlagen werden über moderne Überwachungstechnologien und regelmäßiger Wartung vor Ausfällen geschützt. Frühwarnsysteme und Sensoren erfassen Temperatur, Druck und Wasserqualität.
Forschung und Förderprogramme: Staatliche Förderung und Investitionen in die Forschung und Entwicklung unterstützen den Ausbau und die Absicherung der Geothermie.
Ausbau der Geothermalen Energie in Europa: Um den CO₂-Ausstoß zu verringern und unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu werden, müssen alternative Energien in großem Stil und stabiler verfügbar sein. Die Geothermie, also die Nutzung der Wärmeenergie aus dem Erdinneren, bietet hierfür enormes Potenzial. Laut einer Studie der Europäischen Union können bei flächendeckenden Einsatz rund 25 Prozent des gesamten Energiebedarfs in Europa durch Geothermie gedeckt werden.
In Island wird die Geothermie intensiv genutzt und trägt hauptsächlich zur Energieautonomität bei.
Durch die Förderungsprogramme der EU, die z.B. über den „European Green Deal“ einen verstärkten Ausbau der Geothermie-Infrastruktur unterstützen, wird die Erschließung neuer Gebiete weiter vorangetrieben. Rund drei Kilometer unter Wien findet sich ein riesiges natürliches Thermalwasservorkommen. Wien Energie und die OMV arbeiten an der ersten Tiefengeothermie-Anlage für Wien in Aspern, die 2027 in Betrieb gehen soll. Quelle: https://www.wienenergie.at/iefengeothermie-aspern/#tiefengeothermie
Smart-Metering:
Smart-Meter bieten eine Kostenersparnis im Vergleich zu Ferraris-Stromzähler. Die digitalen Brüder erlauben Fernwartung, Übermittlung der Verbrauchswerte und Vergebührung der Tarife in annähernd in Echtzeit. Dies erfordert zusätzliche Authentifikation und Verschlüsselung der Kommunikation, und ermöglicht eine Fernwartung. Die zu schützenden Technologien reichen von PowerLine Kommunikation, Wired/WirelessMBus, LTE und optische Infrarotschnittstelle.